Letztes Biogas-Fachgespräch 2012/2013 behandelt das Thema "Flexible Stromerzeugung"

Wie lassen sich Biogasanlagen möglichst flexibel betreiben und welche technischen Innovationen lassen sich dabei nutzen? Fragen, die unter dem Thema "Flexible Stromerzeugung" im Rahmen des Biogas-Fachgespräches am 17. April präsentiert und diskutiert werden.

Zu Beginn des letzten Biogas-Fachgespräches im Halbjahr 2012/2013 wird Herr Dürrschmidt (MWM) aus der Sicht eines Aggregateherstellers zum Thema "Flexibilisierung der Biogaserzeugung" referieren. Im Anschluss daran stellt Herr Bernhard Wolf von der agriKomp GmbH "technische Innovationen eines Anlagenherstellers" vor. Im zweiten Teil der Veranstaltung präsentiert Dr. Fabian Jacobi vom DBFZ einen Vortrag zum Thema "Flexibilisierung des Biogasprozesses". Herr Thomas Nehring (CINGS) wird als Abschluss der diesjährigen Veranstaltungsreihe die virtuelle Kraftwerkslösung "infOmatic" vorstellen. Im Anschluss an die Vorträge bietet sich – wie üblich – Raum für Diskussionen. Die Veranstaltung wird moderiert von Dr. Claudia Brückner (LfULG).

 

Der Termin noch einmal zusammengefasst:
Wann? 17. April 2013, 17 bis 20 Uhr
Wo? Deutsches Biomasseforschungszentrum, Haus 6, Raum 109, Torgauer Straße 116, 04347 Leipzig.
Kostenbeitrag: 15 € (für Imbiss und Getränke)
Anmeldung: Alexandra Mohr-Schüppel (info@dbfz.de)

 

Hintergrund und Zielsetzung:
Die aktuelle Entwicklung der Branche zeigt, dass alle Möglichkeiten der Erschließung von höheren Effizienzen bei der Nutzung der wertvollen Biomasse ausgeschöpft werden müssen. Sowohl Anlagenhersteller als auch -betreiber beweisen hier eine sehr hohe Kreativität, die sich auf die gesamte Prozesskette von der Substratbereitstellung über die Substrataufbereitung, Gewinnung und Nutzung von Biogas und der Verwertung der Gärreste bis hin zum Anlagenmanagement auswirkt.

Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel der Leipziger Biogas-Fachgespräche, ein regionales Forum mit überregionaler Ausstrahlung zu schaffen, in dem die Chancen, aber auch die Grenzen der Energiegewinnung aus Biogas analysiert und diskutiert werden. Dazu werden unterschiedliche aktuelle Themen aus der landwirtschaftlichen und kommunalen Biogaserzeugung und -nutzung aufgegriffen. Es kommen Referenten aus der Region sowie externe Referenten zu besonders interessanten Fragestellungen zu Wort, damit ein Branchennetzwerk entstehen kann und der Informationsfluss nachhaltig verbessert wird. Dadurch kann merklich zu einer optimierten Produktion und Nutzung von Biogas als regenerativem Energieträger im mitteldeutschen Raum beigetragen werden.

Die Fachgespräche werden vom Deutschen Biomasseforschungszentrum (DBFZ) in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG), dem Umweltinstitut Leipzig e.V. (UIL) sowie dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) veranstaltet.

Zielgruppe:
Die Leipziger Biogas-Fachgespräche richten sich an alle Personen und Institutionen, die sich mit der Bereitstellung und Nutzung von Biogas im weiteren Sinne beschäftigen. Dazu zählen insbesondere landwirtschaftliche Unternehmen und Genossenschaften, die Biogasanlagen betreiben oder dies planen. Aber auch Mitarbeiter von Kommunen sowie der lebensmittelbe- und -verarbeitenden Industrie, bei denen eine Biogaserzeugung zur Lösung des Abfallproblems beitragen kann, sollen angesprochen werden. Weiterhin gehören neben Herstellern von Biogasanlagen bzw. Anlagenkomponenten sowie Händlern und Planern von Biogasanlagen auch Mitarbeiter von Forschungseinrichtungen, Ministerien, Behörden und Verbänden zu den potenziellen Teilnehmern der Leipziger Biogas-Fachgespräche.

Weitere Informationen zu den Fachgesprächen finden Sie auch im Internet unter der Adresse: www.dbfz.de/fachgespraeche

Smart Bioenergy – Innovationen für eine nachhaltige Zukunft 

Das Deutsche Biomasseforschungszentrum arbeitet als zentraler und unabhängiger Vordenker im Bereich der energetischen und stofflichen Biomassenutzung an der Frage, wie die begrenzt verfügbaren Biomasseressourcen nachhaltig und mit höchster Effizienz und Effektivität zum bestehenden und zukünftigen Energiesystem beitragen können. Im Rahmen der Forschungstätigkeit identifiziert, entwickelt, begleitet, evaluiert und demonstriert das DBFZ die vielversprechendsten Anwendungsfelder für Bioenergie und die besonders positiv herausragenden Beispiele gemeinsam mit Partnern aus Forschung, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Mit der Arbeit des DBFZ soll das Wissen über die Möglichkeiten und Grenzen einer energetischen und integrierten stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe in einer biobasierten Wirtschaft insgesamt erweitert und die herausragende Stellung des Industriestandortes Deutschland in diesem Sektor dauerhaft abgesichert werden – www.dbfz.de.