F&E-Netzwerke

Eine Stärke des DBFZ ist die Vernetzung der Forschungslandschaft, um die komplexen Herausforderungen der Energie- und Rohstoffwende zu lösen zu können. Das DBFZ ist Mitglied der folgenden wichtigen Forschungsverbünde:


The European Technology and Innovation Platform Bioenergy (ETIP Bioenergy) was launched in 2016 and combines the efforts of the European Biofuels Technology Platform (EBTP), which started in 2006, and the European Industrial Initiative Bioenergy (EIBI), which started in 2010. The mission of ETIP Bioenergy is to contribute to the development of cost-competitive, innovative world-class bioenergy and biofuels value chains, to the creation and strengthening of a healthy European bioenergy industry and to accelerate the sustainable deployment of bioenergy in the European Union through a process of guidance, prioritisation and promotion of research, technology development and demonstration.

Further informations: https://www.etipbioenergy.eu/

Die European Energy Research Alliance (EERA AISBL) ist ein gemeinnütziger Verein, der zur Koordinierung einer massiven öffentlichen Forschungsanstrengung zur Entwicklung effizienterer und kostengünstigerer kohlenstoffarmer Energietechnologien beiträgt. EERA ist die öffentliche Forschungssäule des strategischen Energietechnologieplans (SET-Plan). EERA trägt durch seine gemeinsamen Programme dazu bei, dass die jährlich in kohlenstoffarme Technologien investierten Milliarden Euro für die bestmöglichen Lösungen ausgegeben werden. Eines dieser 17 gemeinsamen Programme ist das EERA Bioenergy Joint Programme, das 2011 ins Leben gerufen wurde. In einem gemeinsamen Programm arbeitet eine Forschungsorganisation mit Einrichtungen in anderen europäischen Ländern zusammen, um gemeinsame Prioritäten und Forschungsprojekte zu erarbeiten. Ziel der gemeinsamen Programme EERA ist es, sich schrittweise zu voll funktionsfähigen virtuellen Forschungsinstituten zu entwickeln.

Weitere Informationen:  www.eera-bioenergy.eu/eera-bioenergy/

Der ForschungsVerbund Erneuerbare Energien (FVEE) ist eine bundesweite Kooperation von Forschungsinstituten. Die Mitglieder erforschen und entwickeln Technologien für erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Energiespeicherung und das optimierte technische und sozio-ökonomische Zusammenwirken aller Systemkomponenten. Ziel ist die Transformierung der Energieversorgung zu einem nachhaltigen Energiesystem. Das DBFZ ist seit Januar 2015 offizielles Mitglied im FVEE.

Weitere Informationen:  www.fvee.de

Im BioEconomy Cluster arbeiten Partner aus Industrie und Forschung an den Grundlagen der stofflichen und energetischen Nutzung von Non-Food-Biomasse. Als eng vernetzte Kompetenzregion für die Bioökonomie werden relevante Branchen, wie Holz- und Forstwirtschaft, chemische Industrie, Kunststoffindustrie und Anlagenbau verknüpft. Das DBFZ ist seit 2012 Mitglied im BioEconomy Cluster.

Weitere Informationen: http://www.bioeconomy.de/

IEA Bioenergy operates within the IEA energy technology and R&D collaboration programme. This programme facilitates co-operation among IEA Member and non-Member countries to develop new and improved energy technologies and introduce them into the market. Activities are set up under Technology Collaboration Programmes (TCPs) which provide the legal mechanisms for establishing the commitments of the Contracting Parties and the management structure to guide the activity. Contracting Parties can be government organisations or private entities designated by their governments. Non-IEA Member countries, or their designated entities, can become Contracting Parties.

Further informations: www.ieabioenergy.com / www.dbfz.de/iea-bioenergy

Im Juni 2008 startete das vom damaligen BMWi geförderte Programm „Energetische Biomassenutzung“, in dem seither über 650 Partner in über 140 Projekten forschen. Im Fokus stehen F&E-Projekte mit Demonstrations- und Pilotcharakter zur praxistauglichen Weiterentwicklung wettbewerbsfähiger Technologien, insbesondere in den Bereichen Verbrennung, Vergasung und Vergärung von Biomasse. Wesentliche Aspekte sind die Flexibilisierung der Strom- und Wärmeerzeugung aus Biomasse, die Systemintegration und Sektorkopplung. Ferner werden insbesondere Bioenergieanlagen und –konzepte unterstützt, die zu einem erfolgreichen Zusammenspiel der erneuerbaren Energien und klimafreundlichen Energiemarkt beitragen. Zur Verbesserung der nachhaltigen energetischen Nutzung im (gekoppelten) Wärme- und Strombereich sowie Verkehrsbereich sollen vor allem Biomassereststoff- und Abfallpotenziale erschlossen werden. Fördermittelempfänger sind klassische Forschungseinrichtungen, aber vor allem auch klein- und mittelständische Unternehmen, die die Markteinführung bestimmter Technologien anstreben. Seit 2016 ist das Programm als Forschungsnetzwerk Bioenergie Teil der Forschungsnetzwerke Energie des BMWi und wird seit 2018 im 7. Energieforschungsprogramm gefördert. Die Programmbegleitung, angesiedelt am DBFZ, ist für die wissenschaftliche Begleitung und Öffentlichkeitsarbeit des Förderbereichs Bioenergie des BMWK zuständig. Mit der fachlichen und administrativen Koordination desselben wurde der Projektträger Jülich (PtJ) beauftragt.

Weitere Informationen: www.energetische-biomassenutzung.de

Das UFZ ist eines der weltweit führenden Forschungszentren im Bereich der Umweltforschung und genießt hohe gesellschaftliche Anerkennung. Es zeigt Wege für einen nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Lebensgrundlagen zum Wohle von Mensch und Umwelt auf. Als verlässlicher Partner unterstützt das UFZ Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft dabei, die Folgen menschlichen Handelns für die Umwelt besser zu verstehen und Optionen für gesellschaftliche Entscheidungsprozesse zu erarbeiten. Dafür greift das UFZ gesellschaftliche Herausforderungen auf und schafft Wissen und Technologien, die helfen sollen, Probleme im Spannungsfeld von Umwelt und Gesellschaft frühzeitig zu erkennen und vorsorgeorientierte Lösungen zu entwickeln.

Weitere Informationen: www.ufz.de

Der sorgfältige Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen und deren Schonung gewinnt immer stärker an Bedeutung. Vor dem Hintergrund weltweit steigender Energiekosten und Abfallmengen beschäftigt sich die Forschergruppe der Professur Abfall- und Stoffstromwirtschaft (ASW) vorrangig mit den Fragen der Optimierung der stofflichen und energetischen Verwertung von Bio- und Sekundärrohstoffen. Mit der Realisierung von energieeffizienten Stoffkreisläufen über die gesamte Wertschöpfungskette wird ein wesentlicher Beitrag zur Ressourcenschonung - und somit zum Umweltschutz - geleistet. Die Schwerpunkte in der angewandten Forschung & Entwicklung liegen in den Bereichen "Abfallwirtschaft und -technik", "stoffliche und energetischen Verwertung von Biomasse" und "Internationale Abfallwirtschaft und Bioenergieforschung". Inhaber der Professur ist Prof. Dr. Michael Nelles (wiss. Geschäftsführer des DBFZ)

Weitere Informationen: https://www.uni-rostock.de/

Im Fokus der Betrachtungen des Lehrstuhls Bioenergiesysteme der Universität Leipzig stehen Konzepte, Technologien und Managementsysteme für die Lenkung biogener Stoff- und Energiesysteme. Die Bioenergiebereitstellung befindet sich in einem Spannungsfeld eines weit entwickelten Nachhaltigkeitsleitbildes für eine künftige Energieversorgung, einer großen Bandbreite technischer Optionen und vielfältige Risi­ken für Stoffverlage­run­gen und –verluste. Widersprüchliche Ziele, die mit dem Einsatz von Biomasse verbunden werden, wie auch unterschiedliche Effizienzaspekte (z.B. Flächen, Klimagas­ein­sparung, Energiebereitstellung, Wertschöpfung etc.) erfordern integrierte Managementsysteme, die auf unterschiedlichen Skalen - von betrieblich bis global - implementiert werden können. Vor diesem Hintergrund stellt das generelle Ziel des nachhaltigen Managements biogener Stoff- und Energieströme deren Einordnung (Systemverständnis) und effiziente Lenkung unter Berücksichtigung der technischen, ökonomischen, ökologi­schen und sozialen Aspek­te der relevanten Pro­zessketten (Systemgestaltung) dar. Entsprechend liegt der Schwer­punkt der For­schun­gen in der Verbin­dung der fragmentarisch vorhandenen Informationen ent­lang der Pro­z­ess­ketten hin zur Entwicklung inte­grierter Manage­mentsysteme für die Bioenergiebereitstellung. Dabei kommen Methoden der Potenzialanalyse, der Stoff- und Energiestromanalyse, der Szenarienentwicklung und der Stoffstrombewertung zur Anwendung.

Weitere Informationen: www.uni-leipzig.de

ENERGY SAXONY ist ein wirtschaftsorientiertes Energietechnologie-Netzwerk, das darauf abzielt, die Entwicklung und Vermarktung künftiger Spitzentechnologien in den Bereichen ENERGIETECHNOLOGIEN, ELEKTROMOBILITÄT, DIGITALISIERUNG voranzutreiben. Der Verein hat sich dabei die Aufgabe gestellt, das Innovationspotenzial sächsischer Unternehmen und Forschungseinrichtungen in gemeinsame Projekte und Anwendungen zum Nutzen der Gesellschaft zu überführen und damit den Freistaat Sachsen als wegweisenden, wettbewerbsfähigen Energie- und Wirtschaftsstandort zu stärken.

Weitere Informationen: www.energy-saxony.net

Der Verein wurde auf Initiative der regionalen Akteure im Januar 2011 aus dem bereits seit mehreren Jahren erfolgreich tätigen Cluster Energie & Umwelttechnik der Stadt Leipzig heraus gegründet und übernimmt in enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Leipzig seitdem das Clustermanagement. NEU vereint die individuelle Kompetenz von mehr als 70 Mitgliedern. Großunternehmen, KMU, Forschungs- und Bildungseinrichtungen, öffentliche Verwaltung, Verbände und engagierte Einzelpersonen bündeln im Netzwerk Know-how und Ressourcen, um durch gemeinsame zukunftsorientierte Projekte Innovationspotenziale und neue Märkte zu erschließen und die regionale Wertschöpfung zu steigern. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der gemeinsamen Projektentwicklung, denn nur durch innovative Kooperationsprojekte lässt sich die überregionale Wettbewerbsfähigkeit der Region Leipzig, einer der dynamischsten Regionen Deutschlands, weiter steigern.

Weitere Informationen: https://neu.energiemetropole-leipzig.de/de/