Wissenschaft erfordert gutes Management: Dr. Christoph Krukenkamp ist neuer administrativer Geschäftsführer am DBFZ

Mit dem 1. Juni 2022 ist Dr. Christoph Krukenkamp neuer administrativer Geschäftsführer des Deutschen Biomasseforschungszentrums (DBFZ) in Leipzig. Er tritt damit die Nachfolge von Daniel Mayer an, der im September 2021 als kaufmännischer Geschäftsführer zur Agentur für Innovation in der Cybersicherheit GmbH nach Halle gewechselt ist. Gemeinsam mit dem wissenschaftlichen Geschäftsführer Prof. Michael Nelles wird Dr. Christoph Krukenkamp als Doppelspitze die Geschäfte des Deutschen Biomasseforschungszentrums leiten.

Dr. Christoph Krukenkamp ist Wissenschaftsmanager mit rund 15jähriger Leitungs- und Gremienerfahrung in verschiedenen Universitäten und Forschungseinrichtungen. Als Verwaltungsleiter war Dr. Krukenkamp zuletzt 10 Jahre am Max-Planck-Institut für molekulare Genetik in Berlin tätig. Zuvor hatte er verschiedene leitende Positionen, u.a. an der medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der Charité Berlin sowie dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf inne. Inhaltliche Schwerpunkte seiner bisherigen Tätigkeiten waren die Wissenschaftsadministration und hier besonders die Vermittlung zwischen Administration und Wissenschaft, Budgetierung und Controlling für Wissenschaftseinrichtungen und medizinische Fakultäten, das Vertragsmanagement sowie der Wissens- und Technologietransfer.

„Ich freue mich auf die Aufgaben im DBFZ, die nach meinem Eindruck der ersten Tage, auf einem hervorragenden Status aufsetzen können. Ich sehe meine Rolle als Naturwissenschaftler und Wissenschaftsmanager einerseits in der Vermittlung administrativer Notwendigkeiten an die Wissenschaftler*innen und andererseits in der Vermittlung der notwendigen Freiheiten der Wissenschaft an die Administration”, so Dr. Krukenkamp. Der wissenschaftliche Geschäftsführer des DBFZ, Prof. Dr. Michael Nelles, ergänzt: „Ich begrüße es ausdrücklich, dass dem BMEL in Zusammenarbeit mit den anderen im Aufsichtsrat vertretenen Ministerien (BMBF, BMWK, BMUV, BMDV und SMEKUL) diese sehr gute Neubesetzung der administrativen Geschäftsführung gelungen ist“.

Das Deutsche Biomasseforschungszentrum (DBFZ) ist eine 2008 gegründete Forschungseinrichtung im Besitz der Bundesrepublik Deutschland. Alleingesellschafter ist das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). In den vergangenen Jahren konnte eine Vielzahl von infrastrukturellen Maßnahmen am DBFZ umgesetzt werden. Hierzu zählen neben dem Bau einer Kindertagesstätte sowie umfangreichen Sanierungsmaßnahmen insbesondere der Neubau eines Technikums zur angewandten Biomasseforschung sowie ein fünfstöckiges Bürogebäude mit angegliedertem Veranstaltungssaal in Höhe von rund 60 Millionen Euro Gesamtkosten.

 


Smart Bioenergy – Innovationen für eine nachhaltige Zukunft 

Das Deutsche Biomasseforschungszentrum arbeitet als zentraler und unabhängiger Vordenker im Bereich der energetischen und stofflichen Biomassenutzung an der Frage, wie die begrenzt verfügbaren Biomasseressourcen nachhaltig und mit höchster Effizienz und Effektivität zum bestehenden und zukünftigen Energiesystem beitragen können. Im Rahmen der Forschungstätigkeit identifiziert, entwickelt, begleitet, evaluiert und demonstriert das DBFZ die vielversprechendsten Anwendungsfelder für Bioenergie und die besonders positiv herausragenden Beispiele gemeinsam mit Partnern aus Forschung, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Mit der Arbeit des DBFZ soll das Wissen über die Möglichkeiten und Grenzen einer energetischen und integrierten stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe in einer biobasierten Wirtschaft insgesamt erweitert und die herausragende Stellung des Industriestandortes Deutschland in diesem Sektor dauerhaft abgesichert werden – www.dbfz.de.