Landwirtschaftliche Reststoffe zur Bioenergiebereitstellung - Abschlusstagung eines zweijährigen Forschungsprojektes

 Am 31.08.2011 werden die Ergebnisse des Verbundvorhabens "Basisinformationen für eine nachhaltige Nutzung landwirtschaftlicher Reststoffe zur Bioenergiebereitstellung" in Berlin präsentiert.

Die Abschlusstagung "Nachhaltige Nutzung landwirtschaftlicher Reststoffe zur Bioenergiebereitstellung" am 31.08.2011 in Berlin wird im Rahmen des BMU-Förderprogramms "Energetische Biomassenutzung" veranstaltet. Zum Ende des zweijährigen Forschungsvorhabens (FKZ 03KB021) werden die Ergebnisse präsentiert und mit Vertretern aus Forschung, Politik und Wirtschaft diskutiert.

Auf der eintägigen Abschlussveranstaltung wird das Projektteam des Deutschen BiomasseForschungsZentrums (DBFZ), der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL), des Instituts für Nachhaltige Landbewirtschaftung (INL) und des Öko-Instituts die neuesten Erkenntnisse über die Höhe und die räumliche Auflösung des nachhaltigen Strohpotenzials in Deutschland vorstellen. Darüber hinaus werden die Ergebnisse aus der Bilanzierung von
anbaubedingten Treibhausgasemissionen unter Berücksichtigung von Humusbilanzen präsentiert und verschiedene Strohbereitstellungspfade und Anlagenkonzepte aus ökologischer und ökonomischer Perspektive verglichen.

Veranstaltungsort ist das Tagungshotel Aquino in Berlin-Mitte, Anmeldeschluss ist der 15.08.2011. Für die Teilnahme werden keine Gebühren erhoben, die Zahl der Teilnehmer ist jedoch auf 100 Personen begrenzt. Weitere Informationen zur Abschlusstagung, der Agenda und zu den Anmeldungsmodalitäten können Sie dem Flyer anbei entnehmen.

Das Förderprogramm

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) hat im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative das Programm "Förderung von Forschung und Entwicklung zur klimaeffizienten Optimierung der energetischen Biomassenutzung" aufgelegt. Im Zuge dieses Programms wird das Verbundprojekt "Basisinformationen für eine nachhaltige Nutzung landwirtschaftlicher Reststoffe zur Bioenergiebereitstellung" (FKZ: 03KB021) gefördert, an dem das Deutschen BiomasseForschungsZentrum (DBFZ), die Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL), das Institut für Nachhaltige Landbewirtschaftung (INL) und das Öko-Institut beteiligt sind.

Das DBFZ ist für die wissenschaftliche Begleitung des Förderprogramms zuständig. Mit der fachlichen und administrativen Koordination desselben hat das BMU den Projektträger Jülich (PtJ) beauftragt.

 


Smart Bioenergy – Innovationen für eine nachhaltige Zukunft 

Das Deutsche Biomasseforschungszentrum arbeitet als zentraler und unabhängiger Vordenker im Bereich der energetischen und stofflichen Biomassenutzung an der Frage, wie die begrenzt verfügbaren Biomasseressourcen nachhaltig und mit höchster Effizienz und Effektivität zum bestehenden und zukünftigen Energiesystem beitragen können. Im Rahmen der Forschungstätigkeit identifiziert, entwickelt, begleitet, evaluiert und demonstriert das DBFZ die vielversprechendsten Anwendungsfelder für Bioenergie und die besonders positiv herausragenden Beispiele gemeinsam mit Partnern aus Forschung, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Mit der Arbeit des DBFZ soll das Wissen über die Möglichkeiten und Grenzen einer energetischen und integrierten stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe in einer biobasierten Wirtschaft insgesamt erweitert und die herausragende Stellung des Industriestandortes Deutschland in diesem Sektor dauerhaft abgesichert werden – www.dbfz.de.