Deutsches BiomasseForschungsZentrum schließt Kooperationsvertrag mit dem schwedischen Institut für Landwirtschaft und Umwelttechnik

Die wissenschaftliche Zusammenarbeit im Bereich der Biogastechnologie steht im Zentrum des Vertrages, den Prof. Dr.-Ing. Frank Scholwin, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Deutschen BiomasseForschungsZentrums (DBFZ) und Johan Laurell, Leiter des Fachbereiches Umwelt vom schwedischen Institut für Landwirtschaft und Umwelttechnik (JTI) unterzeichneten. Das JTI mit Sitz im schwedischen Uppsala forscht dabei in den Bereichen Agrar-und Umwelttechnik.

"Die Kooperation bietet für beide Institutionen die große Chance, unseren bestehenden Kenntnisstand im Bereich der industriellen Biogastechnologie zu bündeln und unser Netzwerk für multinationale Forschungsprojekte zu erweitern", freut sich Frank Scholwin vom DBFZ. Geplant ist die Zusammenarbeit zu Aspekten wie der Biogaserzeugung, der Biomethangewinnung und der bedarfsorientierten Biogasbereitstellung. Hierzu sollen neben dem Austausch von wissenschaftlichen Erkenntnissen auch gemeinsame Forschungsprojekte eingeworben und durchgeführt werden. 

Dem Kooperationsvertrag ging ein reger Austausch voraus: Seit im Herbst 2010 finden gegenseitige Besuche statt, die inzwischen in Wissenschaftleraustausche gemündet sind, um beiderseits den Kenntnisstand in den Bereichen Feststofffermentation und Abfallvergärung zu vertiefen. Im Fokus der künftigen Forschungszusammenarbeit soll dann vor allem die Biomethanerzeugung stehen.

Smart Bioenergy – Innovationen für eine nachhaltige Zukunft 

Das Deutsche Biomasseforschungszentrum arbeitet als zentraler und unabhängiger Vordenker im Bereich der energetischen und stofflichen Biomassenutzung an der Frage, wie die begrenzt verfügbaren Biomasseressourcen nachhaltig und mit höchster Effizienz und Effektivität zum bestehenden und zukünftigen Energiesystem beitragen können. Im Rahmen der Forschungstätigkeit identifiziert, entwickelt, begleitet, evaluiert und demonstriert das DBFZ die vielversprechendsten Anwendungsfelder für Bioenergie und die besonders positiv herausragenden Beispiele gemeinsam mit Partnern aus Forschung, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Mit der Arbeit des DBFZ soll das Wissen über die Möglichkeiten und Grenzen einer energetischen und integrierten stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe in einer biobasierten Wirtschaft insgesamt erweitert und die herausragende Stellung des Industriestandortes Deutschland in diesem Sektor dauerhaft abgesichert werden – www.dbfz.de.