Mehr Wirtschaftsdünger in landwirtschaftliche Biogasanlagen: Abbau der rheologischen und nährstoffseitigen Herausforderungen

Ziel des Projektes ist es, den Anteil von Wirtschaftsdüngern (WiDü) im Substratmix von Biogasanlagen deutlich zu erhöhen, um so gemäß des Klimaschutzplans 2030 THG-Emissionen der Landwirtschaft zu reduzieren. Es bleibt nur wenig Zeit um den Anteil von in Biogasanlagen (BGA) vergärten WiDü von aktuell 30% auf anvisierte 70% bis 2030 zu steigern. Der Fokus muss dabei auf Bestandsbiogasanlagen liegen, die den Einsatz von NawaRo senken und den von WiDü steigern. Dieser Mehreinsatz (bei gleichbleibendem Energieertrag wird sich der Substratdurchsatz verdoppeln) wird aber die Herausforderungen vor denen Anlagenbetreibende schon heute stehen weiter verschärfen (Verfahrenstechnische Herausforderungen, Nährstoffmanagement und Emissionen aus der Gärrestlagerung). Gemeinsam mit dem Enzymhersteller Biopract GmbH wird ein Projektansatz entwickelt, der die Erforschung vielversprechender Lösungsmaßnahmen anbietet. Die 3 Hauptbestandteile sind: 1) Einsatz von Enzymen zur Optimierung der Wirtschaftsdüngervergärung. 2) Struvitfällung und anschließende Phasentrennung der Gärprodukte zur Optimierung des Nährstoffmanagements. 3) Emissionsminderung bei der Lagerung fester Gärreste durch eine kontrollierte Kompostierung in Biomeilern.

Projektübersicht
AkronymMehrWiDü
Status Laufend
FKZ2223WD001A
FörderprogrammFörderprogramm "Nachhaltige Erneuerbare Ressourcen" (FPNR) von 12.2023
Projektlaufzeit01.07.2025 - 30.06.2028
Fördermittelgeber
Abschlussbericht -
Kontakt Hofmann, J.
Projektwebsite -