Flächen


In diesem Themenbereich wird auf die Flächennutzung im Lausitzer und Mitteldeutschen Revier eingegangen. Das Lausitzer Revier ist zu etwa gleichen Teilen von Landwirtschafts- (43 %) und Waldflächen (39 %) geprägt, das Mitteldeutsche Revier vornehmlich von Landwirtschaftsflächen (65 %). Waldflächen (16 %) spielen hier eine untergeordnete Rolle.

Bewirtschaftet werden die landwirtschaftlichen Flächen in den Revieren von wenigen Großbetrieben. So besaßen im Jahr 2020 im Lausitzer Revier nur ca. 19 % der Betriebe mehr als 200 ha landwirtschaftlich genutzte Fläche (ha LF). Zusammen bestellten die Betriebe dieser Größenklasse jedoch gut 50 % der gesamten Landwirtschaftsflächen. Im Mitteldeutschen Revier zeigt sich ein ähnliches Bild: dort bewirtschafteten ca. 28 % der Betriebe (> 200 ha LF) zusammen knapp 56 % der Landwirtschaftsfläche.

Des Weiteren lässt sich ein Trend der zunehmenden Flächenversiegelung feststellen. Siedlungs- und Verkehrsflächen entstehen u.a. aus land- und forstwirtschaftlich genutzten Flächen. Dies erhöht unmittelbar die Konkurrenz um die verbleibenden Flächen und hat direkte Auswirkungen auf die biologische Vielfalt.

 


Großflächige Land- und Forstwirtschaft prägen die Regionen



Das Mitteldeutsche Revier wird vornehmlich durch Landwirtschaftsflächen (65 % der Gesamtfläche) geprägt. Diese sind auch im Lausitzer Revier maßgebend (43 %), wenngleich Waldflächen hier ebenfalls von großer Bedeutung sind (39 %). Im Vergleich der beiden Reviere wird die größere Ausdehnung der aktiven Tagebaue im Lausitzer Revier deutlich.


Nadelholz, Weizen, Gerste und Roggen nehmen die meiste Fläche ein



» Download: Flächen zur biogenen Rohstofferzeugung im erweiterten Einzugsgebiet 2018 [Grafik]


Die Karte zeigt die Verteilung der Landwirtschafts- und Waldflächen nach verschiedenen Anbaukulturen und Waldgesellschaften (Nadel-, Laub-, Mischwald) im erweiterten Einzugsgebiet der Reviere. Dieses umfasst neben den Bundesländern Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen auf deutscher Seite auch die angrenzenden polnischen Gebiete Lubuskie und Dolnośląskie sowie die tschechischen Regionen Severozápad und Severovýchod. Mithilfe des erweiterten Einzugsgebiets können typische Einzugsradien rohstoffverarbeitender Betriebe in den Revieren hinsichtlich des Rohstoffaufkommens, z. B. Nahrungs-, Futtermittel und Energiepflanzen oder Laub- und Nadelholz, abgebildet werden.




Zusätzlich enthalten sind die aggregierten Werte für die gesamte Waldfläche, die landwirtschaftliche Nutzfläche und das gesamte Ackerland. Die Waldfläche setzt sich aus Nadel-, Laub- und Mischwald zusammen. Die landwirtschaftlich genutzte Fläche gliedert sich in Ackerland, Dauergrünland und Dauerkulturen, wobei das Ackerland wiederum die einzeln genannten Feldfrüchte sowie sonstige Feldfrüchte beinhaltet.


» Download: Flächen zur biogenen Rohstofferzeugung im erweiterten Einzugsgebiet 2018:
                       Waldflächen [Grafik] Landwirtschaftliche Nutzflächen [Grafik] Gesamt [Daten]


Im Vergleich der abgebildeten acht Regionen hat Brandenburg mit fast drei Mio. ha die größte Gesamtfläche. Bei der Verteilung der Waldflächen im Einzugsgebiet sind Nadelhölzer mit Abstand die relevanteste Holzart. Besonders Brandenburg und die polnische Woiwodschaft Lubuskie stechen hier mit ihren Nadelwaldflächen heraus. Auf den landwirtschaftlichen Anbauflächen werden vor allem die Getreidearten Weizen, Gerste und Roggen angebaut. Vor allem Sachsen-Anhalt sticht als Weizenanbaugebiet mit einer Fläche von 335.000 ha hervor. Auch in Sachsen und im nordöstlichen Thüringen bestimmen landwirtschaftliche Flächen das Bild. In Brandenburg wird aufgrund der geringeren Bodenqualität eher Roggen angebaut. In Summe repräsentieren die vier Bundesländer mit ca. 8,5 Mio. ha Gesamtfläche, etwa 4,5 Mio. ha Landwirtschaftsfläche und rund 2,5 Mio. ha Waldfläche jeweils fast ein Viertel der nationalen Flächen für das Jahr 2018.


Nordsachsen besitzt absolut die größte landwirtschaftliche Nutzfläche



» Download: Anteil der Landwirtschafts- und Waldfläche an der Gesamtfläche 2020 [Grafik: PNG | [Daten


Auf Nordsachsen entfällt mit knapp 130.000 ha die größte landwirtschaftliche Nutzfläche. In Relation zur gesamten Revierfläche weisen der Saalekreis, das Altenburger Land und der Burgenlandkreis mit je etwa 70 % Landwirtschaftsfläche die größten Anteile aus. Die höchsten Wald-Anteile an der Gesamtfläche sind mit je 45 % in den Lausitzer Kreisen Dahme-Spreewald und Spree-Neiße zu finden.

 



» Download: Anbauflächen der wichtigsten Feldfrüchte im Lausitzer Revier 2020 [Grafik] [Daten]  


Im Lausitzer Revier werden in den Landkreisen Dahme-Spreewald und Elbe-Elster große Flächen für den Roggenanbau genutzt. Beide Regionen befinden sich – sortiert nach Roggenanbaufläche – in der Topliste aller 401 deutschen Landkreise und kreisfreien Städte.

Die Kreise Görlitz und Bautzen zeichnen sich durch eine höhere Flächennutzung für den Anbau von Gerste, Weizen und Winterraps aus. Im Lausitzer Revier werden insgesamt mehr Flächen für Dauergrünland als im Mitteldeutschen Revier genutzt.

 



» Download: Anbauflächen der wichtigsten Feldfrüchte im Mitteldeutschen Revier 2020 [Grafik] [Daten


Das Mitteldeutsche Revier zeichnet sich, mit Ausnahme des Altenburger Landes und der zwei kreisfreien Städte, durch eine hohe Flächennutzung für den Getreideanbau aus. Besonders relevant ist der Weizenanbau. Im Vergleich zur Lausitz werden im Mitteldeutschen Revier mehr Anbauflächen für Winterraps und Zuckerrübe verzeichnet. Vor allem Nordsachsen und der Saalekreis haben eine hohe landwirtschaftliche Bedeutung. Der Saalekreis nimmt den 19. Platz bei der Anbaufläche für Zuckerrüben ein. 


Wenige Großbetriebe bestellen den Großteil der landwirtschaftlichen Flächen

Bewirtschaftet werden die landwirtschaftlichen Flächen im Mitteldeutschen und Lausitzer Revier von wenigen, aber flächenmäßig wachsenden Großbetrieben. So besaßen im Jahr 2020 im Lausitzer Revier nur ca. 19 % der Betriebe mehr als 200 ha landwirtschaftlich genutzte Fläche (ha LF). Zusammen bestellten die Betriebe dieser Größenklasse jedoch gut 50 % der gesamten Landwirtschaftsflächen. Im Jahr 2010 hingegen wurden nur ca. 68 % der Flächen von knapp 19 % aller Betriebe bestellt.

Aufgrund dessen, dass in den sächsischen Landkreisen die Großbetriebe >200 ha ihre Angaben nicht öffentlich machen wollen, sind die %- Angaben mit Vorsicht zu betrachten. In 2016 bewirtschafteten diese Unternehmen noch >80 % der Landwirtschaftlichen Fläche. Es ist davon auszugehen, dass
sich an diesem Verhältnis nicht viel geändert hat.



» Download: Betriebs- und Flächenkonzentration im Lausitzer Revier [Grafik: PNG | [Daten


Eine ähnliche Struktur zeigt sich im Mitteldeutschen Revier: 2020 bewirtschafteten hier ca. 28 % der Betriebe (> 200 ha LF) zusammen knapp 56 % der Landwirtschaftsfläche. 



» Download: Betriebs- und Flächenkonzentration im Mitteldeutschen Revier [Grafik: PNG | [Daten


Im bundesweiten Vergleich fällt auf, dass insgesamt die Anzahl der Betriebe rückläufig ist, während gleichzeitig die durchschnittliche Betriebsgröße ansteigt. Insbesondere kleinere Firmen sind von dieser Entwicklung betroffen. Die sogenannte Wachstumsschwelle stieg in den letzten Jahren kontinuierlich an und lag 2020 bundesweit bei einer Betriebsgröße von 100 ha LF.[1] So nimmt die Zahl der Betriebe mit unter 100 Hektar LF ab und darüber zu. In den westdeutschen Bundesländern lag 2020 die Durchschnittsgröße je Betrieb zwischen 24,6 ha LF (Hamburg) und 80,6 ha LF (Schleswig-Holstein). In den ostdeutschen Bundesländern zeigt sich eine deutlich andere Größenordnung: Hier bildet Sachsen das Schlusslicht mit einer durchschnittlichen Betriebsgröße von 138,2 ha LF. Spitzenreiter ist Mecklenburg-Vorpommern mit 280,8 ha LF.[2] Auch in Zukunft ist mit einer Verstärkung der Betriebskonzentration zu rechnen.


Die vergleichsweise niedrigen Kaufpreise, die zum Teil auf die Bodenprivatisierung nach der Wiedervereinigung[a] zurückgehen, machen die landwirtschaftlichen Flächen Ostdeutschlands auch für nicht-landwirtschaftliche Investoren interessant. So betrug im Jahr 2020 der durchschnittliche Kaufwert je ha Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung (FdLN) in Westdeutschland 39.893 €. In den neuen Bundesländern lag er hingegen bei nicht einmal der Hälfte. In Sachsen-Anhalt überstieg der durchschnittliche Kaufwert zwar den ostdeutschen Durchschnitt, doch auch hier betrug er gerade einmal 49,1% des westdeutschen Niveaus. Noch stärker ist das Gefälle in Thüringen. Hier beträgt der durchschnittliche Kaufwert je ha FdLN rund ein Drittel des westdeutschen Durchschnitts. Auf Landkreisebene sind die Kaufwerte im Lausitzer Revier deutlich niedriger als im ostdeutschen Durchschnitt. Sie erreichen maximal 9.271 €/ha (Oberspreewald-Lausitz). In acht der neun Landkreise des Mitteldeutschen Reviers liegen die Kaufwerte dagegen über dem ostdeutschen Durchschnitt. Die Ausnahme ist der Landkreis Leipzig.



» Download: Entwicklung des Kaufwertes je Hektar 2005 bis 2020 [Grafik: PNG | [Daten


Die vergleichsweise niedrigen Kaufpreise sind jedoch nicht der einzige Grund für das große Interesse der Investoren. Die Rechtsformen in den ostdeutschen Gebieten ermöglichen es, Steuern und Erwerbsbeschränkungen zu umgehen. So sind in Ostdeutschland häufig Agrargenossenschaften und Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHs) als Nachfolgeunternehmen der ehemaligen Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPGs) entstanden. Im Jahr 2016 befanden sich ca. 25 % der Agrarfläche im Besitz von GmbHs bzw. 23 % im Besitz von Agrargenossenschaften. Zum Vergleich: In Westdeutschland waren gerade einmal 0,3 % aller Betriebe als GmbHs organisiert bzw. 0,04 % als Agrargenossenschaften.[3] Diese Rechtsformen erlauben Investoren mit sogenannten „Share-Deals“ den Erwerb von ganzen Unternehmen oder von Anteilen an Firmen, in deren Besitz sich landwirtschaftliche Flächen befinden. So können sie sowohl die Grunderwerbssteuer als auch das Grundstückverkehrsgesetz (GrdstVG) umgehen. Der Staat hat somit keine Möglichkeit mehr, von seinem Eingriffsrecht beim Verkauf landwirtschaftlicher Flächen Gebrauch zu machen.[4] In den westdeutschen Bundesländern, in denen die landwirtschaftlichen Betriebe häufig in Form von Einzelunternehmen geführt werden, gibt es ein solche juristische Lücke nicht. Investoren müssen die Grundstücke unmittelbar erwerben.


Anteil der Landwirtschaftsflächen nimmt weiter ab

Bundesweit lässt sich ein Trend zu zunehmender Bodenversiegelung aufgrund des stetigen Bedarfs an Bauland feststellen. Die neuen Siedlungs- und Verkehrsflächen werden zu großen Teilen aus landwirtschaftlichen Flächen umgewandelt. Dies erhöht nicht nur die Konkurrenz um die verbleibenden landwirtschaftlichen Flächen – sondern führt auch zum folgenschweren Verlust von artenreichen Lebensräumen, Überschwemmungsgebieten und Veränderungen im Kleinklima.[5]

Eine steigende Flächenversiegelung lässt sich auch im Lausitzer Revier identifizieren. Zwischen 2010 und 2020 stieg die Siedlungs- und Verkehrsfläche in der Region um 48.717 ha, das sind rund 41 %. Diese Entwicklung zeigt sich besonders in Regionen mit Pendlerdistanzzu Großstädten und Ballungszentren: In der Lausitz trifft dies auf die Landkreise Oberspreewald-Lausitz, Bautzen, Görlitz und Spree-Neiße zu, die durch ihre Nähe zu den Städten Berlin, Cottbus und Dresden zu attraktiven Wohnlagen geworden sind.

Im Mitteldeutschen Revier zeichnet sich eine ähnliche Entwicklung ab. Hier wuchsen die Siedlungs- und Verkehrsflächen um 20.101 ha, d.h. um ca. 14 %.[b] Größte Treiber sind die Landkreise Leipzig (+6.943 ha) und Nordsachsen (+4.466 ha) als Einzugsgebiete der Metropolregion Mitteldeutschland.



» Download: Veränderung der Bodenfläche 2010 bis 2020 [Grafik: PNG [Daten


Deutliche Unterschiede zwischen den Revieren gibt es bei der Flächenumnutzung. Während die neuen Siedlungs- und Verkehrsflächen im Lausitzer Revier zum größten Teil aus einer Umnutzung von sogenannten „sonstigen Flächen“, wie vegetationslosen Flächen oder Flächen mit nur einzelnen Bäumen, Baumgruppen oder Büschen, entstanden sind, wurden im Mitteldeutschen Revier vorwiegend Landwirtschafts- und Waldflächen reduziert. Ein Blick auf die Landkreisebene verrät, in welchen Kreisen die Flächenumwandlung besonders ausgeprägt ist:

Im Mitteldeutschen Revier wurden ausschließlich in den sächsischen Gebieten Flächen der Kategorie „Sonstige“ zur Erweiterung von Siedlungs-und Verkehrsflächen genutzt. In den übrigen Landkreisen des Reviers entstanden neue Siedlungs-und Verkehrsflächen zum überwiegenden Teil aus Landwirtschafts- und Waldflächen. Auffallend ist der überdurchschnittliche Rückgang der Waldflächen in den Landkreisen Mansfeld-Südharz, Anhalt-Bitterfeld, im Saalekreis und im Burgendlandkreis. Gleichzeitig sind die Siedlungs- und Verkehrsflächen in diesen drei Landkreisen nicht in dem Umfang angestiegen, in dem Waldfläche verschwunden ist. Stattdessen ist eine Zunahme der sonstigen Flächen erkennbar. Die Abnahme der Waldfläche und der Anstieg der sonstigen Flächen, die auch die vegetationslosen Flächen einschließen, lassen vermuten, dass kahle Waldflächen infolge von Waldschäden in der Statistik nicht mehr als Waldflächen erfasst wurden. Auch in Sachsen-Anhalt haben die Wälder durch lange Hitzeperioden starke Schäden davongetragen.[6]  Hinzu kommt eine zwischen den Jahren 2015 und 2016 geänderte Erfassungsmethodik in der offiziellen Statistik zur Bodennutzung.[c]


Entwicklung der Anbauflächen

Deutschlandweit sind die Anbauflächen aller betrachteten Feldfrüchte zwischen 2010 und 2020, mit Ausnahme von Silomais, zurückgegangen. Dies stellt sich auf Bundesland- und Revierebene teils sehr unterschiedlich dar.



» Download: Prozentuale Veränderung der Anbauflächen von 2016 zu 2020 [Grafik] [Daten


Für Weizen lässt sich die leicht rückläufige Anbaufläche seit 2010 im Mitteldeutschen Revier und Lausitzer Revier bestätigen. Das liegt an dem teils starken Zuwachs der Anbauflächen insbesondere für Gerste. Bei Roggen und Wintermenggetreide verzeichnen die Regionen im Vergleich zu Deutschland einen starken Rückgang der Anbauflächen. Im Lausitzer Revier sind zudem die Anbauflächen für Winterraps ähnlich stark zurückgegangen (-35,7%). Hingegen sind die für Silomais genutzten Landwirtschaftsflächen im Mitteldeutschen Revier um 90,6 % und damit überdurchschnittlich stark gestiegen.

 


Quellen

[1] Deutscher Bauernverband e.V. (2020): Situationsbericht 2020/21. Trends und Fakten zur Landwirtschaft. Unter Mitarbeit von Peter Pascher, Udo Hemmerling, Silke Naß und Simon Stork. Hg. v. Deutscher Bauernverband e.V. und AMI Agrarmarkt-Informations-GmbH. Frankfurt.

[2] Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) (2017): Daten und Fakten. Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft mit Fischerei und Wein- und Gartenbau. Hg. v. Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Berlin.

[3] Statistisches Bundesamt (2016): Land- und Forstwirtschaft, Fischerei. Rechtsformen und Erwerbscharakter Agrarstrukturerhebung. Hg. v. Statistisches Bundesamt (Fachserie 3 Reihe 2.1.5).

 [4] Tietz, Andreas (2017): Überregional aktive Kapitaleigentümer in ostdeutschen Agrarunternehmen: Entwicklungen bis 2017. Johann Heinrich von Thünen-Institut. Braunschweig (Thünen Report, 52).

[5] Umweltbundesamt (2020): Bodenversiegelung. Hg. v. Umweltbundesamt. Online verfügbar, zuletzt aktualisiert am 28.12.2020, zuletzt geprüft am 01.02.2021.

 [6] Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie Sachsen-Anhalt (2020): Waldzustandsbericht 2020.

[7] Tietz, Andreas (2018): Der landwirtschaftliche Bodenmarkt – Entwicklung, Ursachen, Problemfelder. In: Sachverständigenkuratorium e.V. (Hg.): Wertermittlungsforum 2/2018, 36(2), S. 54–58.

[8]  Martens, Bernd (2020): Landwirtschaft in Ostdeutschland: der späte Erfolg der DDR. Hg. v. Bundeszentrale für politische Bildung. Online verfügbar, zuletzt geprüft am 13.01.2021.

[9]  Statistisches Bundesamt (Destatis) (2015): Fachserie 3.5.1. Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung.

[10]  Statistisches Bundesamt (Destatis) (2016): Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung.

Anmerkungen

[a]  Bis 2007 wurden zu privatisierende Flächen aus dem ehemaligen Bestand der Treuhand von der Bodenverwertungs- und verwaltungs-GmbH (BVVG) an die landwirtschaftlichen Betriebe zu festgelegten Preisen veräußert. Erst nach 2007 nahmen öffentliche Ausschreibungen und Auktionsverfahren zu – vgl. [7]

[b]  Zur Größeneinordnung sollte beachtet werden, dass das Mitteldeutsche Revier 129.500 ha kleiner ist als das Lausitzer Revier.

[c]  Bis 2015 beinhaltete die Kategorie Waldfläche auch Flächen die mit Gehölzen bewachsen sind. Seit 2016 gibt es eine separate Flächenkategorie „Gehölz“, die statistische Größe Waldfläche hat sich entsprechend verkleinert. Da geschädigte und ausgedünnte Waldflächen vermehrt auch der Kategorie „Gehölze“(Flächen, die mit Sträuchern oder vereinzelten Bäumen bewachsen sind) zugerechnet werden können, ist die Vergleichbarkeit der Waldflächen nur eingeschränkt gegeben - vgl. [9][10]