Neue Bioökonomiestudie online


In einer Studie von Wissenschaftlern des Projektes „Modellregion Bioökonomie“ am DBFZ und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) werden die Beschäftigungsstrukturen der Bioökonomie in den deutschen Braunkohlerevieren beleuchtet.

Ein Zehntel aller Beschäftigten der Reviere können der Bioökonomie zugeordnet werden

Der im Rahmen des Kohleausstiegs bevorstehende Strukturwandel in der Lausitz, in Mitteldeutschland und dem Rheinland bietet die Chance, attraktive bioökonomische Wirtschaftsstandorte zu entwickeln. Die vorliegende Studie analysiert hierzu den Status quo und die Entwicklung der Bioökonomie in den drei noch aktiven deutschen Braunkohlerevieren. Dabei werden die Beschäftigungsstrukturen der Bioökonomie ausgewertet und regionale Potenzialbranchen der Bioökonomie identifiziert. Insgesamt können ca. ein Zehntel aller Beschäftigten in den Revieren direkt der Bioökonomie zugeordnet werden.

Dynamische Beschäftigungsentwicklung innerhalb der Bioökonomie 

Die Beschäftigung innerhalb der Bioökonomie hat sich in den letzten Jahren dynamisch entwickelt. Der Anteil der Fachkräfte, u. a. mit industriellen und technischen Bezügen, ist in der Bioökonomie vergleichsweise hoch. Dadurch ergeben sich in den Regionen grundsätzlich auch Anschlussmöglichkeiten für Beschäftigte der Kohleindustrie. Ferner lassen die identifizierten Potenzialbranchen bereits auf eine ausgewogene bioökonomische Grundstruktur in den Revieren schließen. Entsprechend kann die strategische und an den regionalen Bedarfen orientierte Förderung der Bioökonomie die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der Regionen stärken, Arbeitsplätze sichern/schaffen und insgesamt zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Zum Download IAB-Studie