Moor-Klimaschutz und Wertschöpfung verbinden durch Moor-Revitalisierung und Paludikultur - MOOReturn

Das Projekt MOOReturn verbindet Moor-Revitalisierung mit wirtschaftlicher Wertschöpfung in der Region Malchin. Durch die schrittweise Wiedervernässung von mehreren hundert Hektar Moorflächen entlang der Oberen Peene wird eine jährliche THG-Einsparung von etwa 5.000 Tonnen erreicht werden.

Das interdisziplinäre Forschungsprojekt, getragen von neun Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kommunalverwaltung, erforscht innovative Aufbereitungstechniken für Paludibiomasse und deren vielfältige Verwertungswege. Insbesondere die Produktpfade Papier- und Verpackungsmaterial, für Faserplatten & Baustoffe sowie chemische Grundstoffe stehen im Fokus.

Die Aufbereitungsanlage für Moorbiomasse wird im Maßstab einer Industrieanlage in der Modellregion Malchin errichtet. Die Verarbeitung soll rückstandsfrei erfolgen, wodurch ebenfalls die Herstellung von Düngemitteln aus Nebenprodukten des Aufbereitungsprozesses untersucht wird.

Neben ökologischen Vorteilen durch reduzierte Treibhausgasemissionen und erhöhte Biodiversität werden wirtschaftliche Anreize für Landwirte geschaffen. Die eingesetzte florafuel-Aufbereitungsverfahren ermöglicht eine flexible Verarbeitung verschiedener Biomassen und stellt damit eine belastbare Wertschöpfungskette sicher.

 

Projektsteckbrief

Laufzeit:01.01.2025 - 31.12.2027
Projektträger:Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.
Förderkennzeichen:2222MT007
Projektvolumen:4,3 Mio. €
Projektkoordination:DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH
Ansprechpartner:Roman Adam (Projektleiter)