Kocherproduktion in Äthiopien in Vorbereitung
23.10.2025
Eines der Ziele im ETH-Soil Projekt ist die Bereitstellung von sauberer und nachhaltiger Kochenergie für ländliche Haushalte. Durch den Einsatz von Lehm als Baumaterial und biogenen Reststoffen als Brennmaterial nutzt der ETH-Soil-Kocher leicht verfügbare, günstige Ressourcen, um gesunde und klimafreundliche Technologien zu entwickeln. Das am DBFZ entwickelte Modell wurde anhand der Bedürfnisse in Äthiopien konzipiert. Das TLUD-Prinzip (top lit updraft) ermöglicht eine emissionsarme Wärmeerzeugung durch Pyrolyse verschiedener Biomassen, was Entwaldung reduzieren kann. Die entstehende Pflanzenkohle kann als Bodenverbesserungsmittel oder als Brennstoff verwendet werden. Lesen Sie hier mehr über die Hintergründe.
In den letzten zwei Wochen haben der DBFZ-Wissenschaftler Clement Owusu Prempeh und der Techniker Jan Kossack an verschiedenen Workshops in Äthiopien teilgenommen. Dies geschah im Rahmen des ETH-Soil-Projekts, dessen Ziel es ist, sauberere Kochmöglichkeiten und gesündere Bodenlösungen in Äthiopien bereitzustellen. Sie erlebten einen inspirierenden und produktiven Austausch mit den lokalen Partnern, dem Asella Agricultural Engineering Research Centre und dem Jimma Agricultural Engineering Research Centre. Diese Workshops boten die Gelegenheit, unsere gemeinsamen Ziele zu konkretisieren, praktisches Erfahrungen auszutauschen und unsere Zusammenarbeit zu stärken. Auf der Grundlage des am DBFZ entwickelten Prototyps hatten beide Teams vor Ort Pyrolyse-Kocher hergestellt, die vielversprechende Möglichkeiten bieten, Haushalten zu helfen, sauberer und effizienter zu kochen. In den kommenden Monaten sollen 450 dieser hocheffizienten Pyrolyse-Kocher produziert und in Oromia zu einem niedrigen Preis zum Verkauf angeboten werden.





